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Leptogramm [pl. -ata]

n. [Lep-to-gramm] (-> gr. λεπτός dünn, γραμμα geschrieben) Literarisches Nischenformat, Spezialfall des Leipogramms. Mit sehr leichter Feder ohne das Papier zu berühren geschriebene Lyrik oder Roman. Durch das berührungslose Führen des Stiftes oder der Feder über das Papier hinterläßt der Schriftsteller ein extrem dünnes Schriftbild und im Idealfall sogar gar keine Spuren auf der Unterlage. Von Meistern der Leptogrammatik geschriebene Texte sind von einem leeren Blatt Papier (-> Lerogramm) praktisch nicht zu unterscheiden.

Lerogramm [pl. –ata]

n. [Le-ro-gramm] (-> gr. λῆρος leeres Geschwätz) In der Regel ein leeres Blatt Papier, seltener auch verwendet für überflüssigen, inhaltsleeren Text. Nicht zu verwechseln mit der Redewendung „ein unbeschriebenes Blatt“ als Bezeichnung einer Person mit unklarem sozialem Status.

Leuohr [pl. -en]

n. [Leu-ohr] (-> goth. hliu-ma das Ohr; alts. ôrâ)

1. sehr seltenen Form einer chirurgischen Fehlleistung. Siehe auch -> Ohrohr, Doppelohr.

2. In übertragener Bedeutung auch Sinnbild einer übersteigetren Wahrnemungsfähigkeit im Minibel Bereich. -> Er kann das Gras wachsen hören, er hat ein geradezu sagenhaftes Leuohr (MADHYAPRADESH 2005)

Lorkenschmeck [pl. -äcker]

m. [Lor-ken-schmeck] der Feinschmecker, der in Sternerestaurants viel Geld für Wein ausgibt, läßt sich gerne vom "sommelier" beraten. Oft ist der Wein aber eben eine Lorke. Und im übrigen möchte sich auch mal der Einfache einfach was erzählen lassen über den Pippelineninhalt. Das eben macht der "Lorkenschmeck". Siehe auch -> Schluckhafen