Peter und Paul kauften sich eine Keule, gingen damit in den Wald und begannen sehr finster dreinzuschauen. Dem ersten, den sie trafen - Knöterich - hauten sie das Ding um die Ohren bis Knöterich ihnen die Keule fort nahm. Er war auf das Unangenehmste berührt und schalt sie böse Buben, Max und Moritz geradezu.

Sie zogen daher betroffen von dannen, hatten jedoch die Absicht nicht aufgegeben, in die Wälder zu gehen, finster dreinzuschauen und erheblichen Schaden anzurichten.

Zunächst jedoch stärkten sie sich beim nächsten Köhler mit einem Täßchen Bier und statt zu zahlen schlugen sie dem Köhler (47 Jahre alt) sämtliche Zähne (12) aus. Mit der dümmlichen Bemerkung: "Auf Wiedersehen" verabschiedeten sie sich, nicht ohne zuvor des Köhlers letzten Meiler abzuschalten.

Wieder im Wald, verfielen sie auf die Idee, das schöne deutsche Volkslied: "Im Arsch ist's finster, da brennt kein Licht, da wohnen Gespenster, die sieht man nicht" zu singen.

Der Wald ächzte. Zudem sang Paul falsch. Er hatte die Angewohnheit, das einfache fis stets ein wenig hoch zu nehmen. Schon im Kirchenchor der Saufkapelle St. Nautilus hatte dieser Fehler ihm Verdruß bereitet. Er hatte sich jedoch nie um stimmliche Verbesserung bemüht. Er wollte sich schließlich nicht bessern, sondern er wollte finster dreinschauen.

Und wie sie so weiterschritten, lichtete sich der Wald und vor ihnen lag das Gehöft vom Fürsten Rahmschleim. Fürst R. war bekannt für seine üble Angewohnheit, jeden 2. Donnerstag erheblich über die Stränge zu schlagen. Das wäre ja nicht weiter schlimm gewesen, wenn er nicht auf dem Standpunkt gestanden hätte - liegen kann man da nicht - als Fürst hätte er Gewalt über den Kalender und könnte bestimmen wann Donnerstag wäre. Heute war der 2. Donnerstag. Peter und Paul wurde es angst und bange. Mit Sprechchören: "Heute ist Rosenmontag, heute hauen wir auf die Pauke" versuchten sie Fürst Rahmschleim zu verwirren, was ihnen auch gelang. R heulte auf: "Aaaaaaaah!" ließ von seinen Torheiten ab und ging ins nächste Kloster, um sich eine Keule zu erstehen, die er postwendend einer Klosterschwester als Zahnstocher in den Rachen stieß