Ich mag ja beide, Kafka und Karl May, aber darauf komme ich später.

War es das bekannte Burn-out Syndrom, oder war es die unbekannte Frau, die den Protagonisten von hier auf jetzt seine gute alte Schule verlassen ließ?

Nein, diese Lehrer! Er sucht in Portugal die Bekantschaft eines Mannes, der gar nicht mehr lebt.

Er trifft zwar Bekannte, Geliebte, und Spielpartner des Toten, aber es hilft nichts, er ist einfach tot. Na ja, es ist dennoch ein ernsthaftes Buch. 20% Kafka und 80 % Karl May, ich bleibe dabei.

Es ist ein dickes Buch. 495 Seiten ohne Knochen. Natürlich hat das Buch keine Knochen, es kommt entbeint auf den Markt!
Das Buch ist schon in Ordnung: Pro bobo contra malum (wie bei WIMS) Happy End würde ich es nicht nennen, aber immerhin der Lehrer kommt wieder nach Hause

Aule's Fazit: empfehlenswert, obwohl es um einen Lehrer geht. Das schadet gar nicht. Manchmal wünschte ich mehr Lehrer würden abhauen. Das Lesen des Klappentextes verdirbt den Spaß und ist zu vermeiden.

Pascal Mercier: Nachtzug nach Lissabon. Hanser Verlag 2004