Buchbesprechung: „Literarische Hühner“

Je länger das geschulte Auge die vielen wunderbaren schwarzweißen Fotografien der Hühner betrachtet und die auf diese gut abgestimmten Texte liest, umso mehr ist jedes Verständnis -und es gibt welche, die ein solches haben- für Jaap Grillo, den Hühnerhasser- unbegreiflich.
Allein die abgebildeten edlen Tiere in einen Zusammenhang mit diesem Grillo zu bringen, ist ein Verbrechen, das zu den allerhöchsten Strafen berechtigte.
Umso dringender und drängender ist es die Pflicht aller, diesem Grillo das ihm zustehende unwürdige Ende zu bereiten. Und wenn es ein Verbringen ins All wäre, wo er gleichsam als fliegender Holländer der Neuzeit ein ruhe- und endloses Dasein fristen sollte.
Ewige Hühner! Galina clamat (aber das ist ein anderes Werk von Roderich Feldes. Dazu später - vielleicht).

Literarische Hühner, Fotografien von Beth Moon, Elisabeth Sandmann Verlag, 2018

P.Aule 27.08.2019 fec.