O.K. Werfel, Drei-Tagestour durch das Schöpfungsexperiment 7958 (Astromentalismus) mit Besuch von Geodrom, Intermundium , Djebel und Unterwelt. Darbietung astropathetischer Gymnastik von Xenospasten in chronoelastischen Übungssälen. Besuch des Mercurs und Jupiters. Mord an einem Mutarianer. Nebenbei verfällt F.W. der schönen Lala (Kuß auf Seite 493). Kurzaufenthalt im Dschungel ("Säuisches Getümmel"), bei Kriegsausbruch abtauchen 300 km erdinnwärts in den Wintergarten. Protagonist entkommt mit knapper Not der retrograden Entwicklung zur Blastocyte, erkennt , was den Mensch zum Menschen macht und verläßt auf eigentümliche Weise den Stern der Ungeborenen.
Fazit Knorpel: Harte Arbeit das durchzulesen, als Werfel selbst schrieb "Ein freundliches Mittagsschläfchen auf dem Sofa, wenn der Roman aus den erschlaffenden Händen auf den Boden fällt und Körper und Geist sich im Gleichgewicht wiegen" muß er an Leser wie mich gedacht haben.
Franz Werfel, Stern der Ungeborenen - Ein Reiseroman; Bermann=Fischer Verlag (1949); 714 Seiten
So schreibt der völlig bekiffte Autor Werfel und hat dabei recht.